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Wir waren mit dem Economy Onroad mindestens zweimal im Jahr im Urlaub…

…. und haben zudem viele Wochenendtouren gemacht, sind also ein wenig erfahren.

Konzept des Economy: Das Konzept ist sehr gut durchdacht. Aufbau innerhalb weniger Minuten möglich, wenn es wirklich schnell gehen muss. Das Gestänge des Anbauzelts fordert etwas mehr Aufwand und Zeit, ist aber im Ergebnis gut machbar. Allein: Die Seitenwände könnten 2-3 cm breiter sein, damit sich diese zum gesamten Zelt besser schließen lassen. Wir nutzen aber im Sommerurlaub (meist mediterran) in der Regel nur Dach und eine Seite als Windschutz. Das
ist super, bietet große Freiheit und dennoch Schatten.

Verarbeitung: Man merkt die Stahlstangen, den dicken Zeltstoff und -boden. Alles wirkt sehr robust. Wasser hat noch keinen Weg nach innen gefunden, obwohl wir auch schon bei Dauerregen über eine Woche lang unterwegs waren. Die Bordwände des Anhängers lassen einzelne Tropfen ins Innere. Wenn man das Campingzubehör in Boxen hat, ist das kein Problem. Ansonsten keine empfindlichen Sachen auf den Boden des Anhängers legen. Es ist ein Lastenanhänger,
also ist das vollkommen normal.

„Mängel“: Ich schreibe in Anführungszeichen, denn echte Mängel sind es nicht. Mückenschutz Eingangstür Economy: Hier lässt der Reißverschluss nach und die Tür schließt nicht mehr richtig. Da wir das Moskitonetz haben, ist uns das egal. Zudem könnte es sein, dass wir das Zelt zu straff abgespannt hatten und damit selbstverschuldet das Problem herbeigeführt haben.

Cover: Das Cover über dem geschlossenen Zelt (https://shop.campwerk.de/cover-fuer-zeltanhaenger-in-schwarz) mussten wir nun austauschen. Der Anfang des Reißverschlusses war ausgerissen. Das Cover kommt als eigentliche Plane, zudem das Unterstück, das am Anhänger eingekedert ist und einigen Ersatzschnallen und -gurten, die am Anhänger selbst befindlich sind. Die Gegenstücke dazu sind fest vernäht. Wir hatten etwas Bedenken, den Austausch nicht bewerkstelligen zu können – diese sind völlig unbegründet. Es geht wirklich sehr einfach. Die alte Plane nutzen wir jetzt als Schutz unter dem Zelt. Wir müssen uns vermutlich auch diesen Defekt selbst zuschreiben, weil wir doch sehr viel unter der Plane auf dem Zelt an zusätzlichen Dingen verstaut hatten.

T-Klemmen: Diese Kunststoffteile gehen irgendwann kaputt. Heiße Sonnenlast und Kälte zehren am Material. Leider haben wird dazu noch keine passenden Ersatzteile gefunden. Alles bisher gekaufte war nicht passend.

Transportrohr für Stangen: Das Rohr haben wir nachträglich gekauft. Bei uns ist es an der Beifahrerseite mit der Öffnung in Fahrtrichtung hinten montiert, weil der PKW eine Stützlast von nur 50 kg hat und wir daher Gewicht nach hinten verlagern wollten. Passt super und ist für uns ideal. Auch hier war die Montage für Menschen, die Löcher in Alu bohren und Schrauben nutzen können, einfach.

Selbst gemachtes Zubehör: Ich habe zwei Ketten mit größeren Karabinern in sehr stabiler Ausführung zurechtgelängt. Ein Karabiner wird bei geöffneter Heckklappe (nach unten öffnend) in die Verschlussöse befestigt, im anderen Ende der Kette hängt der Verschlusszapfen der Klappe. Das auf beiden Seiten. So ist die Heckklappe ausgerichtet, wie der Anhänger und hängt waagerecht. Der Kocher kann darauf stehen und das Öl in der Pfanne verteilt sich gut. Transportkisten kann man auch abstellen. Vermutlich könnte man auch darauf sitzen – die Ketten vertragen hunderte von Kilos, aber die Klappe ist dafür nicht gedacht, also belassen wir es bei der geschilderten Belastung. Das ist super.

Ich hätte es auch kurz machen können: Wir sind nach fünf Urlaubssaisons und vielen Wochenendnutzungen begeistert. Hinterm Auto merkt man den Anhänger sehr wenig, aufgebaut ist alles schnell, das Teil ist robust und man hat vor Ort das Auto für Ausflüge. Lagerung in der Saison in der Garage neben dem Haus, damit man am Wochenende schnell weg ist. Zum Trocknen haben wir aber auch eine Halle, falls es beim Abbau mal feucht sein sollte.

Riesig viel Platz im Anhänger selbst. Wir haben Stühle, Tisch etc. ganz tief am Ende (also an der Deichselseite), weil diese Sachen leicht sind (ich erinnere an die Mini-Stützlast des Autos). Dahinter stehen 6 Euroboxen und oben drauf ggf. noch sechs Ifco-Kisten (die Klappkisten aus dem Supermarkt, worin Obst und Gemüse geliefert wird). Dann haben wir am Ende zur Formschlüssigkeit eine große Holzleiter. So ist alles sehr sicher verpackt, schnell auffindbar und für uns prima. Fahrräder und SUP stehen bei uns im Auto (Hochdachkombi). Perfekt. Wir haben den Economy mehrfach empfohlen und Freunde davon überzeugen können.



-Wolfgang, seit 2021 mit dem CAMPWERK Zeltanhänger Economy Onroad unterwegs

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