Wattenmeer – In deinem Urlaub an der Nordsee, wirst du auf jeden Fall auf das Wattenmeer stoßen. Dieses beschreibt den Meeresboden, der durch Ebbe und Flut täglich freigelegt und überflutet wird. Wenn sich der Meeresboden bei Ebbe zeigt, sind Wattwanderungen möglich, bei der eine spannende Artenvielfalt erkundet werden kann. Bei deinem Campingurlaub mit Dachzelt solltest du hier also einen Tagesausflug hin einplanen. Hier erfährst du alles, was du über das Wattenmeer wissen musst sowie bei einer Wanderung beachten solltest.
Camping Ratgeber:
Erklärung: Was ist das Wattenmeer?
Das Wattenmeer beschreibt den Meeresboden der Nordsee als weitenläufigen Küstenstreifen.
Dieser steht unter dem Einfluss der Gezeiten. Im Wandel von Ebbe und Flut wird es zweimal täglich überspült und dann wieder aufgedeckt. Das Weltnaturerbe beherbergt eine riesige Artenvielfalt an rund 10.000 verschiedenen Tieren und Pflanzen, daher wird es oftmals auch als lebendig beschrieben. Das Gebiet steht komplett unter Naturschutz und ist ein beliebtes Ausflugsziel für zahlreiche Touristen. Gerade für Kinder ist ein Ausflug hier her ein ganz besonderes Erlebnis, bei dem außerdem viel über Natur und Biologie gelernt werden kann. Optimal also für den Familienurlaub!
Informationen über das Wattenmeer:
- Lebendiger Meeresboden der Nordsee
- Weitläufiger Küstenstreifen
- Wird durch Ebbe und Flut aufgedeckt und überflutet
- Beherbergt 10.000 unterschiedliche Tier- und Pflanzenarten
- Naturschutzgebiet
- Beliebtes Ausflugsziel für die ganze Familie
Mach dir in diesem Video einen ersten spannenden Eindruck vom spektakulären Wattenmeer:
Was gehört alles zum Wattenmeer?
Das Wattenmeer kann zu drei Zonen zusammengefasst werden. Die sublitorale Zone, die immer unter Wasser liegt, die eulitorale Zone, die das eigentliche Watt bildet, und die supralitorale Zone, die sich über dem mittleren Tidehochwasser befindet und bei Sturmfluten überflutet wird.
Folgende Zonen gehören zum Wattenmeer:
- Sublitorale Zone
- Eulitorale Zone
- Supralitorale Zone
Sand-, Schlick- & Mischwatt: Was ist das?
Je nach Beschaffenheit des Watts, kann zwischen Sand-, Schlick- und Mischwatt unterschieden werden.
Für eine Wattwanderung sind am besten das Sandwatt und das Mischwatt geeignet, da deine Füße hier weniger im Schlamm versinken. Im Schlickwatt kann es passieren, dass Wanderer bis zu den Knien oder sogar zur Hüften versinken. Am besten eignet sich die Saison von Anfang April bis Ende September.
Beim Watt wird unterschieden zwischen:
- Sandwatt (Für Wanderungen geeignet)
- Schlickwatt (Hier besteht Gefahr zu versinken)
- Mischwatt (Auch gut für Wanderungen)
Das Wattenmeer ist eines der beliebtesten Ausflugsziele bei einem Urlaub an der Nordsee!
Wattwanderung: Das musst du beachten
Natürlich steht eine Wattwanderung im Urlaub an der Nordsee meist ganz oben auf der to-do Liste. Allerdings muss dabei einiges beachtet werden, denn Sicherheit steht hierbei an erster Stelle.
Wattführer – Zunächst solltest du niemals auf eigene Faust weiter raus ins Watt gehen. Für sichere Wanderungen empfiehlt sich ein erfahrener Wattführer, der in der Regel die Strecke ganz genau kennt. Auf seine Tipps und Anweisungen solltest du unbedingt hören.
Wetter – Dabei ist auch ganz wichtig, dass jede geplante Tour nur tagsüber bei gutem Wetter und guten Sichtverhältnissen stattfindet. Du solltest vorab auf Gezeiten, Wetter und Lichtverhältnisse achten.
Planung – Außerdem solltest du bedenken, dass der Boden sehr weich ist und es sich darauf schwerer läuft. Du solltest also keine allzu lange Strecke einplanen und deine Kraft gut einschätzen. Nimm zudem nur das Nötigste mit und gehe mit der Natur und Umgebung stets vorsichtig und achtsam um.
Darauf solltest du für eine sichere Wanderung achten:
- Am besten geführte Tour mit Wattführer buchen
- Gezeiten, Wetter & Lichtverhältnisse beachten
- Nur am Tag bei gutem Wetter & guten Sichtverhältnissen
- Überschätze deine Kraft nicht (Plane keine allzu lange Strecke)
- Nimm nur das Nötigste mit