Tee kochen: So brühst du Tee richtig auf – Mit einem leckeren Rezept für Eistee

Tee kochen – Damit du in deinem Dachzelt eine leckere Tasse Tee genießen kannst, musst du diese zunächst einmal aufkochen. Gerade bei “echtem Tee”, also grünem und schwarzem Tee, solltest du ein paar Dinge beachten. Damit dein Tee besonders lecker wird, ist zum Beispiel die Wasserqualität entscheidend. Damit du auch beim Camping nicht auf dein Geschmackerlebnis verzichten musst, findest du hier mehr Tipps, wie du den Tee am besten aufbrühst. Tipps: Ganz am Ende erfährst du, wie du im Sommer leckeren Eistee mit der ganzen Familie zubereiten kannst.

Kaufen & Lagern: So nimmst du Tee mit in den Urlaub

Tee kannst du als lose Teeblattstückchen oder direkt im Beutel kaufen. Diese Varianten unterscheiden sich beim Geschmack, Zubereitung und Handhabung. Teebeutel sind einfacher zu handhaben und zu transportieren. Das heißt, du musst auch beim Campingurlaub nicht auf deinen Lieblingstee verzichten.

Aber auch losen Tee kannst du in einer luftdicht verschlossenen Dose mitnehmen. Diese sollte auch kein Licht an den Tee lassen, da sich dann auch der Geschmack verändern kann. Teekenner sagen oft, dass loser Tee besonders gut schmeckt. Dabei solltest du ihn allerdings nicht neben stark riechenden Gewürzen lagern, da diese den Geschmack verändern können.

Das ist bei dem Transport von Tee wichtig:

  • Einfach: Teebeutel
  • Sonst: Luftdichte Dose
  • Kein Licht an den Tee
  • Nicht neben Gewürzen

Kochen mit Beutel, Sieb & losem Tee: So geht’s!

Um deinen Tee trinken zu können, musst du ihn aufkochen. Aufkochen kannst du ihn auf verschiedene Weise. Einen Teebeutel musst du eigentlich nur mit kochendem Wasser übergießen. Losen Tee kannst du in ein Teesieb geben. Allerdings solltest du darauf achten, dass das Teesieb nicht zu klein ist, da sich sonst der Geschmack nicht vollends entfalten kann. Du kannst deine Teeblätter auch direkt in die Teekanne geben. Dann solltest du den Tee aus der Kanne durch ein Sieb gießen, sodass du die einzelnen Blattstücke nicht in deinem Becher hast.

Auf diese Arten kannst du den Tee aufkochen:

  • Teebeutel in kochendes Wasser
  • Teesieb mit Wasser übergießen
  • Teeblätter in Teekanne mit Wasser

Tee kochen geht auch beim Camping. Egal ob Topf, Espressokocher oder Perkolator, mehr Tipps findest du hier:

Das sind erstmal die Basics. Aber Teekochen kann auch zu einem Prozess werden, der dich mit einem leckeren Ergebnis belohnt. Wenn du wissen möchtest, wie du richtig Tee kochst damit du den vollen Geschmack erleben kannst, erfahre hier mehr:

Frischer Tee: Dosierung, Wasserqualität & Ziehdauer

Wenn du besonders frischen Tee möchtest, solltest du darauf achten, dass die Ernte aus diesem Jahr ist. Damit dein Tee trotzdem seine volle Wirkung entfaltet, solltest du beim Zubereiten ein paar Dinge beachten. Dabei ist die Dosierung, Wasserqualität und Ziehdauer sehr wichtig.

Welche Wirkungen das bei welcher Teesorte sein können, das erfährst du hier:

Dosierung: Gramm an Teeblättern & Größe der Teekanne

Je mehr Gramm Teeblätter du verwendest, desto mehr Geschmack hat dein Tee. Zu viel kann aber bitter werden. Deswegen sollteste du die Verkaufsinformationen genau beachten. Zusätzlich solltest du eine kleine Teekanne einer Größeren vorziehen, da sich bei dieser der Geschmack besser kontrollieren lässt.

Das solltest du bei der Dosierung beachten:

  • Je mehr Gramm Tee desto mehr Geschmack
  • Kleinere Teekanne ist besser als eine große

Wasserqualität: Temperatur, Härtegrad & in der Natur

Die meisten Tees werden mit kochendem Wasser aufgegossen. Außer bei grünem Tee, hier reicht meistens eine Wassertemperatur von 60 bis 80 Grad. Allerdings kann es auch bei anderen Tee-Sorten nicht schaden, wenn du das Wasser einmal ein paar Minuten abkühlen lässt. Das verhindert, dass sich ein Teil der Geschmackstoffe verflüchtigt. Außerdem solltest du es nur einmal aufkochen, mehrfach aufgekochtes Wasser hat eine geringeren Sauerstoffgehalt und kann deinen Tee fade schmecken lassen.

Neben der Temperatur ist gerade bei grünem Tee auch der “Härtegrad” des Wassers ein Faktor. Dieser sollte einen Wert um die 7 haben. Bei diesem Wert wird vor allem der Kalkgehalt des Wassers bedacht. Härtegrad 7 gilt als “weiches Wasser” und hat einen geringeren Kalkgehalt. Eine Auskunft darüber kann in der Regel das Versorgungsunternehmen geben. Für den Leitungswasseranschluss gibt es auch Filter um diese Wasserqualität zu erreichen.

Bei Wildgewässer in Regionen mit wenig Sand- und Kalkgestein hast du das Glück, dass es prinzipiell weicher ist. Regenwasser ist in der Regel auch eher weich. Dann kannst du einfach eine Wasseraufbereitung mit einem Trinkwasserfilter vornehmen.

Hier alles Wichtige, wenn du deinen Tee mit Wasser aufkochst:

  • Wassertemperatur nicht zu heiß
  • Wasser nur einmal aufkochen
  • Wenig Kalkgehalt im Wasser
  • Regenwasser = i.d.R. weniger Kalk

Ziehdauer: Besonderheiten bei Grünem, Schwarzem & Kräutertee

Nach dem Aufkochen solltest du den Tee ziehen lassen. Dafür lässt du den Teebeutel oder das Teesieb im Wasser. Dadurch kann der Geschmack in das Wasser “ausziehen”, deswegen dann auch “ziehen lassen”. Unterschiedliche Teesorten benötigen unterschiedlich viel Zeit. Hier findest du eine grobe Übersicht, ansonsten haben viele Verpackungen auch genauere Informationen oder du fragst in dem Fachhandel deines Vertrauens nach.

Schwarze und grüne Teesorten sollten in der Regel nicht länger als drei Minuten ziehen. Der grüne Tee sogar eher zwei Minuten. Beim Schwarztee kann längeres Ziehen lassen die ermunternde Wirkung verringern, aber gleichzeitig auch auf den Magen schlagen. Kräutertees kannst du dagegen getrost länger ziehen lassen. Da sollten fünf bis zehn Minuten zum gewünschten Ergebnis führen.

Das hier solltest du beim Ziehen lassen von deinem Tee beachten:

  • Verpackungen beachten (oder Teehändler fragen)
  • Schwarzer & grüner Tee: nicht länger als 3 Minuten
  • Kräutertees: 5-10 Minuten für gutes Ergebnis

Ganz am Ende kannst du deinen Tee mit Zucker oder frischem Honig süßen. Oder du machst Eistee, wie hier beschrieben:

Süße Frische: Eistee für warme Tage & Strand

Besonderer Tipp für die warme Jahreszeit und mit Kindern: Eistee selber machen!

Dafür nimmst du am besten schwarzen Tee. Wenn du diesen, wie wir dir es oben erklärt haben, aufgebrüht hast, solltest du ihn nicht lange ziehen lassen und direkt mit Eiswürfeln oder in der Camping Kühlbox herunter kühlen lassen. Für einen fruchtigen Sommer-Geschmack kannst du noch Fruchtpüree, Sirup, aufgekochte Pfirsiche oder Fruchtsaft hinzufügen – oder einen anderen Früchtetee. Damit der Tee auch schön süß wird, kannst du nach belieben noch etwas Zucker einrühren (empfohlen: je nach Menge 4 EL).

So machst du schnell Eistee für die warmen Tage:

  1. Schwarzen Tee aufbrühen
  2. Mit Eiswürfeln / Kühlbox herunterkühlen
  3. Für Süße: etwa 4 TL Zucker einrühren
  4. Wahlweise für sommerlichen Geschmack:
    • Fruchtpüree
    • Sirup
    • Aufgekochte Pfirsiche
    • Fruchtsaft
    • Früchtetee

Mehr über Tee: Mehr Tipps für Camper

Du bist auf den Geschmack gekommen? Hier findest du mehr zum Thema Tee, speziell auf dem Campingplatz und unterwegs.

Kaffee vs. Tee

In der Regel präferieren Menschen das eine oder das andere Getränk. Es lohnt sich aber auch als überzeugter Kaffeetrinker mal einen Tee auszuprobieren oder andersherum. Beides ist beliebt, beides hat seine Vorteile. Welche das genau sind, das erfährst du hier:

Tee

Tee ist ein universelles Getränk, auch auf dem Campingplatz. Wenn du mehr zum Tee auf dem Campingplatz oder in der Natur erfahren willst, denn lies hier weiter.