Trailrunning statt Wandern: Die schönsten Pfade im Laufschritt erleben

Trailrunning – Laufen abseits der Wege und direkt in der Natur, das geht? Ja, mit Trailrunning! Trailrunning ist eine Variante des Laufsports, bei der man abseits der befestigten Straßen und Wege läuft und stattdessen Trails und Pfade durch Wälder, Berge und andere natürliche Landschaften wählt.

Hier findest du die Definition von Trailrunning, ein Video zum lernen, Tipps zur Streckenlänge und Geschwindigkeit, Tipps für Anfänger und die Ausrüstung und Kleidung, die du benötigst. Darüber hinaus werden wir auch die Vorteile der Naturnähe und des Campings mit Dachzelt, Wohnmobil oder Zeltanhänger beim Trailrunning hervorheben. Sei bereit für ein aufregendes Abenteuer! Mehr zum Thema laufen vor der wunderschönen Urlaubskulisse findest du hier: Wandern und Berge.

Was ist das? Trailrunning im Überblick

Trailrunning ist eine Art von Laufen, die auf unbefestigten Wegen und Trails stattfindet. Gewohnte Wege werden verlassen und du joggst einen Pfad entlang. Im Gegensatz zum Laufen auf asphaltierten Straßen oder in Stadien wird Trailrunning typischerweise auf natürlichen Oberflächen wie Schotter, Gras, Sand, Felsen und anderen unebenen Geländearten ausgeführt. Du solltest aber nur auf den vorgegeben Pfaden bleiben, weil wenn du komplett querfeldein läufst, dann kannst du die Natur beschädigen.

Dabei musst du nicht zwangsläufig einen Berg überwinden, aber gewisse Steigungen gehören zum Trailrunning einfach dazu. Anfangen kannst du aber natürlich auch mit leichten Hügellandschaften.

Trailrunning im Überblick

  • Trailrunning findet auf unbefestigten Wegen & Trails statt
  • Natürliche Oberflächen & unebene Geländearten sind typisch
  • Gewohnte Wege werden verlassen & ein Pfad wird entlanggejoggt
  • Nur auf Pfaden bleiben, um die Natur nicht zu beschädigen
  • Steigungen gehören dazu, aber nicht zwangsläufig Berge
  • Auch leichte Hügellandschaften eignen sich zum Einstieg

Schnell verstanden mit Video!

Vorab kannst du dir hier ein Video ansehen, in dem dir Trailrunning von einem Profi erklärt wird. Er gibt dir dabei zehn wichtige Tipps, die du als Anfänger beachten solltest. Ganz wichtig: Ruhe bewahren! Wenn du dich gut vorbereitest, kannst du dir wesentlich weniger Stress machen.

Wie funktioniert Trailrunning?

Viele Trailrunner genießen die Möglichkeit, die Natur zu erleben und die Landschaft zu erkunden, während sie gleichzeitig ihre körperliche Fitness verbessern. Es geht um das Lauferlebnis an sich. Trotzdem wird Trailrunning oft als Herausforderung angesehen, da es oft mehrere Hindernisse gibt, die überwunden werden müssen, wie zum Beispiel steile Anstiege, Felsen, Wurzeln und Schlamm. Trailrunning kann allein oder in Gruppen ausgeübt werden und ist eine wachsende Sportart, die von Menschen jeden Alters und jeder Fitnessstufe praktiziert wird.

Streckenlängen & Geschwindigkeit

Es gibt beim Trailrunning keine festgelegten Streckenlängen. Wettkämpfe werden demnach individuell angepasst und die Streckenlängen sind meist vom Terrain abhängig. Eine Strecke mit weniger Steigung kannst du wahrscheinlich schneller laufen, als eine die viele Steigungen hat. Am besten startest du natürlich mit kürzeren Strecken, aber du hast das Potenzial dich mit ein wenig Training zu steigern. Für die ganz vernarrten Laufsportler gibt es da noch die Ultra Runs, die über 40 km lang sind.

Wenn du deine Strecke anfängst, solltest du nicht zu schnell loslaufen. Sonst verbrauchst du ganz am Anfang schon zu viel Kraft. Tatsächlich musst du auch nicht die ganze Zeit durchrennen. Besonders bei starker Steigung wechseln selbst die Profis manchmal in das Gehen. Sei einfach vorsichtig, dass du nur so viel machst, wie du auch körperlich schaffst! Das ist das Allerwichtigste.

Kurz und knapp – Trailrunning in der Übersicht:

  • Trailrunning: Natur erleben, Fitness verbessern, Hindernisse überwinden
  • Für alle Alters- und Fitnessgruppen, keine festgelegten Streckenlängen
  • Empfehlung: Langsam starten, auf den Körper hören, auch Gehen erlaubt

Die wichtigsten Anfängertipps

Wenn du neu im Trailrunning bist, empfehle ich dir, langsam anzufangen und dich nicht zu sehr zu überfordern. Beginne mit kurzen Strecken auf flachem Terrain und steigere langsam deine Distanz und Schwierigkeit.

Es ist auch wichtig, dass du deine Route im Voraus planst, um sicherzustellen, dass sie für deine Fähigkeiten geeignet ist und keine unerwarteten Hindernisse aufweist. Bringe die richtige Ausrüstung mit. Dazu gleich mehr.

Beim Trailrunning ist es wichtig, achtsam zu sein und auf Hindernisse und Gefahren wie Wurzeln, Felsen, Steigungen und Gefälle zu achten. Vermeide es, mit Kopfhörern zu laufen, um sicherzustellen, dass du die Geräusche um dich herum hören kannst. Vergiss auch nicht die Trail-Etikette zu beachten, indem du anderen Trailrunnern Vorrang lässt, wenn du an Engstellen vorbeikommst. Zusätzlich solltest du natürlich deinen Abfall aufsammeln und entsorgen, um die Natur zu schützen.

Mit diesen 4 Anfängertipps bist du passend vorbereitet:

  1. Langsam starten, kurze Strecken auf flachem Terrain, Distanz & Schwierigkeit steigern
  2. Route im Voraus planen & passende Ausrüstung mitnehmen
  3. Achtsamkeit: Auf Hindernisse und Gefahren achten, keine Kopfhörer tragen
  4. Rücksicht auf andere nehmen & Abfall entsorgen

Ausrüstung: Kleidung bis Rucksack

Trailrunning-Schuhe sind speziell für das Laufen auf unebenen Geländearten entwickelt worden. Sie verfügen über eine robuste Sohle, die eine gute Griffigkeit auf verschiedenen Untergründen bietet und schützen deine Füße vor scharfen Gegenständen auf dem Trail. Dazu kommt auch ein guter Grip, um auf unebenen Geländearten stabil zu bleiben. Beim Trailrunning ist es wichtig, viel zu trinken. Bringe eine Wasserflasche oder ein Trinksystem mit, um unterwegs Wasser zu trinken.

Das Wetter kann beim Trailrunning schnell wechseln. Stelle sicher, dass du wetterfeste Kleidung hast, um dich vor Wind, Regen und Kälte zu schützen. Wenn du bei sonnigem Wetter auf dem Trail unterwegs bist, bringe Sonnenschutz wie Sonnencreme, Sonnenbrille und einen Hut mit, um dich vor Sonnenbrand zu schützen.

Das sollte in deinen Rucksack!

Ein kleiner Rucksack ist hilfreich, um deine Wasserflasche und andere Ausrüstungsgegenstände wie Snacks, eine Karte, ein Handy und eine Notfallausrüstung zu tragen. Allerdings solltest du vorher überprüfen, ob du diesen auch bequem für mehrere Stunden tragen kannst. Wenn du früh am Morgen oder spät am Abend auf dem Trail unterwegs bist, kann eine Stirnlampe hilfreich sein, um den Weg vor dir auszuleuchten und dich vor Stolperfallen zu schützen. Bringe dein Mobiltelefon mit, um im Notfall Hilfe rufen zu können oder um den Weg zu finden, falls du dich verirrst.

Die Ausrüstung in der Übersicht:

Trailrunning-Schuhe
Wasserflasche oder Trinksystem
Rucksack
Wetterschutzkleidung
Stirnlampe
Sonnenschutz
Mobiltelefon

Camping & Trailrunning: Naturnähe verbindet

Trailrunning und Camping können eine großartige Kombination sein, um die Natur zu genießen und ein Abenteuer zu erleben. Suche dafür nach Campingplätzen in der Nähe von Trails, um schnell und einfach in die Natur zu gelangen. Dabei kannst du auch passend zu deinem Campingplatz die Route planen und hast einen weiteren Punkt, den du bei der Planung beachten solltest. Achte dabei besonders auf typische Wetterbedingungen und Gefahren in der Nähe. Campingtipps für Einsteiger findest du hier: Camping-Anfänger.

Stelle sicher, dass der Campingplatz auch die gewünschte Ausstattung, wie Toiletten, Wasserstellen und Feuerstellen bietet. Zuletzt solltest du dafür sorgen, dass du alles eingepackt hast. Welche Gegenstände du zusätzlich zur normalen Campingausrüstung brauchst, findest du oben, ansonsten kannst du hier mehr zum nötigen Camping Zubehör lesen: Camping Packliste.

Alles in der Übersicht:

  • Wähle den richtigen Campingplatz
  • Plane deine Route im Voraus
  • Bringe die richtige Ausrüstung mit