Wasserski und Wakeboard fahren lernen – Die sanfte Brise, das Rauschen des Wassers und die natürliche Kulisse bieten die perfekte Kulisse für ein unvergessliches Freizeitvergnügen. Gerade beim Camping mit Dachzelt oder Zeltanhänger am Wasser, egal ob Meer oder See, ist Wassersport ein beliebter Freizeitvertreib. Eine Möglichkeit dafür ist das Wasserski oder Wakeboard fahren. Entdecke hier eine Fülle von hilfreichen Tipps, angefangen beim optimalen Start auf dem Wasser, zum Fahren mit dem Boot oder einer Anlage und zur passenden Ausrüstung.
Camping Ratgeber:
Natur trifft Adrenalin: Familie, Fun & Wassersport
Wieso nicht dem Campingabenteuer ein bisschen Action hinzufügen und beim Campen mal das Wasserski oder Wakeboarden ausprobieren? Das bringt nicht nur Adrenalinschübe und Spaß, sondern verleiht dem Naturerlebnis eine Extraportion Dynamik. Außerdem bietet es die Gelegenheit, sich mit anderen Campern oder Wassersportfans vor Ort zu vernetzen und ist für die ganze Familie eine unterhaltsame Abwechslung.
Natürlich solltest du vorher überprüfen, ob die Gewässer sicher sind und die nötigen Sicherheitsvorkehrungen treffen, aber dann steht einem actionreichen Wassersportvergnügen beim Campen nichts im Wege!
Camping mit Action: Vorteile zusammengefasst!
Aus diesen Gründen lohnt es sich, Camping mit Wasserski fahren oder Wakeboarden zu verbinden:
- Adrenalinschübe & Spaß für ein aufregendes Naturerlebnis
- Dynamische Abwechslung für das Campingabenteuer
- Familienspaß & neue Freunde für alle Altersgruppen
Tipps für Anfänger: Techniken, Grundlagen & Co.
Bei dem Wasserski handelt es sich um zwei schmale Ski, die vorn gebogen sind und auf der Wasseroberfläche schwimmen. Sie sind über eine Bindung mit den Füßen des Fahrers verbunden. Das Wakeboard erinnert dagegen eher an ein Snowboard – für nicht gefrorenes Wasser. Es ist ein einzelnes Brett, das auch wieder über eine Bindung mit den Füßen verbunden ist. Um auf dem Wasser an der Oberfläche zu bleiben, benötigt der Fahrer eine gewisse Geschwindigkeit.
Das hier sind Wasserski:
- Zwei schmale Ski: vorn gebogen
- Schwimmen auf der Wasseroberfläche
- Über Bindung mit Füßen verbunden
Und so sieht ein Wakeboard aus:
- Erinnert an ein Snowboard für das Wasser
- Über eine Bindung mit den Füßen verbunden
- Über Wasser bleiben, mit Geschwindigkeit
Anlage, Boot und Leine: So funktioniert Wasserski fahren & Wakeboarden!
Für die Geschwindigkeit wird der Fahrer von einer Leine gezogen, die entweder an einem Boot oder einer automatischen Anlage befestigt ist. Die Variante mit dem Boot ermöglicht eine freiere Auswahl der Strecke, da ein Boot nicht an einen Punkt gebunden ist wie eine Anlage. Allerdings bietet die Anlage mehr Stabilität und eine vorgegebene Strecke kann helfen, sich an Kurven und den Zug vom Seil zu gewöhnen.
Das sind die grundlegenden Begriffe, die du kennen solltest, vor dem ersten Mal Wasserski oder Wakeboard fahren:
- Leine zieht Fahrer auf Wasserski / Wakeboard
- Befestigt an: Boot / automatischer Anlage
- Vorteil Boot: Freie Auswahl der Strecke
- Vorteil Anlage: Mehr Stabilität (für Anfänger)
Kurs, Trockentraining & Techniken: Vorbereitung
Am Anfang ist es auch oft hilfreich, einen Kurs zu besuchen. Dort werden dir als angehender Wassersportler, die Techniken zum Fahren erklärt und gezeigt. Häufig gibt es vorab auch ein Trockentraining, sodass du die richtige Körperhaltung auf einem festen Untergrund lernen kannst.
Damit du später auch über das Wasser gleiten kannst, solltest du das hier machen:
- Einen Kurs besuchen
- Trockentraining auf festem Boden
Start an der Anlage: Rampe, Kurve & Aussteigen
Möchtest du dann in das Wasser starten, wirst du an der Anlage in der Regel von einer Matte aus ins Wasser gezogen. Dafür hockst du dich auf dieser hin und hältst dich mit ausgestreckten Armen an dem Griffstück vom Seil fest. Dieses wird auch Hantel genannt. Wenn der Ruck durch das Seil geht und dich über die Rampe loszieht, solltest du dich aufrichten und nicht zu viel nach hinten lehnen, damit du Stürze vermeiden kannst. Achte dabei aber darauf, dass du Knie nicht komplett durchstreckst und etwas gebeugt bleibst.
Solltest du doch ins Wasser fallen, ist es wichtig, die Leine loszulassen. Dadurch kannst du nicht hinterhergezogen werden und oft Verletzungen vermeiden. Außerdem solltest du den Fahrbereich schnell verlassen, damit dich nicht einer der nachfolgenden Fahrer erwischt. Solltest du außerhalb des Stürzens von der Anlage aussteigen wollen, ist das bei vielen Anlagen an einigen Kurven möglich. Hilfreich ist es, wenn du die Hantel nach unten wegfallen lässt und nicht frei wegschmeißt. Sonst kann diese jemand anderen verletzen.
So funktioniert der Start an der Wasserski- / Wakeboardanlage in acht Schritten:
- Start: in die Hocke gehen
- Arme ganz ausstrecken
- Aus eigener Kraft hochziehen
- Nicht zu viel nach hinten lehnen
- Beim Fallen Leine loslassen
- Anderer Wassersportler beachten (zügig zum Ufer schwimmen)
- Ausstieg: Oft an Kurve möglich
- Hantel nach unten fallen lassen (nicht wegwerfen: könnte jemanden treffen)
Wasserski: Start, Kurven & Körperhaltung
Solltest du dich für die Ski entschieden haben, solltest du auf einen etwa hüftbreiten Stand achten. Solltest du mit einer Leine aus dem Wasser aus aufstehen, nimmst du eine ähnliche Haltung im Wasser ein. Dabei sollten die Skispitzen aus dem Wasser schauen. Wenn das Boot dann losfährt, kannst du dich hochziehen und aufrichten. Bei deiner Grundhaltung solltest du darauf achten, leicht in die Knie zu gehen.
Wenn du einmal stehst und ein Gefühl für das Fahren hast, kannst du dich auch an den ersten Kurven versuchen. Dabei solltest du bei diesen darauf achten, sie nicht zu eng zu nehmen und in Bögen zu fahren. Dafür verlagerst du dein Gewicht langsam auf eine Seite. Mache dich am besten auch auf den Seilzug gefasst und balanciere dich durch deine Knie aus. Dabei gehst du am besten leicht in die Knie, sodass du diese frei bewegen kannst.
An einer Anlage hast du oft Bojen zur Orientierung an der Kurve. Dort kannst du hindurchfahren.
Noch einmal das Wasserskifahren einen Blick:
- Wasserski hüftbreit & mit Spitze aus dem Wasser
- Gewicht auf Seite verlagern & in Knie gehen
- Seilzug standhalten durch Körperspannung
- Kurven nicht zu eng, sondern in Bögen fahren
- An Anlagen: oft Hilfe durch Bojen zur Orientierung
Wasserski: Häufige Fehler & Tipps
Auch hier werden dir Start und Fahrweise noch einmal anhand von Videoaufnahmen erklärt. Dabei wird besonders auf häufige Fehler eingegangen. Beim Starten solltest du aus der Hocke starten und unbedingt auf die Körperspannung achten. Dazu bekommst du Tipps zur Bewältigung der Kurven und zum Verhalten an der Wasserskianlage. Für weitere Tipps kannst du dir das Video ansehen.
Wakeboard: Tipps für Körperspannung & Fahrweise
Wenn das Wakeboard das Wassersportmittel deiner Wahl geworden ist, dann solltest du hier auch wieder auf den richtigen Stand mit gebeugten Knien achten. Dabei hältst du die Hantel etwa auf Hüfthöhe und spannst die Arme an. Neben den angespannten Armen ist es auch wichtig die Körperspannung zu halten.
Um gerade auszufahren, bringst du eine Spitze des Boards nach vorn und verlagerst das Gewicht auf den hinteren Fuß. Dabei drückst du die Spitze, die vorn ist, etwas aus dem Wasser. Zusätzlich solltest du in die Fahrtrichtung schauen und nicht auf das Board, da du bei dem Hinunterschauen sehr schnell das Gleichgewicht verlieren kannst.
Wakeboard fahren auf einen Blick:
- Knie gebeugt & Körperspannung halten
- Hände auf Hüfthöhe & Arme angespannt
- Gewicht auf den hinteren Fuß verlagern
- Spitze vom Wakeboard aus dem Wasser
- In Fahrtrichtung schauen (mehr Gleichgewicht)
Wakeboard: Aller Anfang in Videoform
Anfangs erhältst du in diesem Video hilfreiche Tipps zur Wahl des richtigen Boards. Dazu wird die Startposition und die Körperhaltung auf dem Wasser noch einmal genau beschrieben und veranschaulicht. Ebenso werden dir häufige Fehler erläutert und dir gezeigt, wie du sie vermeiden kannst. Besonders auf die gerade Körperhaltung eingegangen und verdeutlicht, dass man sich nicht zu sehr in das Seil lehnen sollte.
Ausrüstung: Schwimmweste, Helm & Co.
Zunächst ist es sinnvoll Schwimmsachsen zu tragen und einen Neoprenanzug. Zusätzlich sind für die Sicherheit eine Schwimmweste und ein Helm eine gute Option. Auch bei erfahrenen Schwimmern lohnt sich eine Schwimmweste. Nach dem Auspowern auf Board oder Ski kann ein wenig Auftrieb beim zügigen Verlassen der Fahrbahn sehr hilfreich sein. Gerade bei Anfängern wird zusätzlich ein Helm empfohlen, da Kopfverletzungen für niemanden schön sind. Auch Profis montieren oft daran eine Kamera und schützen ihren Kopf bei Tricks und Rampen.
Da die Ausrüstung im Anfang recht teuer sein kann, lohnt es sich diese zunächst auszuleihen. Dies wird oft von den Betreibern, die auch Anlagen und Boot bereitstellen und Kurse anbieten, zusätzlich bereitgestellt.
Die Ausrüstung im Überblick:
- Schwimmsachen (Badehose / -anzug / Bikini)
- Neopren Anzug
- Schwimmweste
- Helm
- Am Anfang: Ausleihen
Top Reiseziele:
Wasserskianlagen gibt es an sehr vielen Orten, wo es Flüsse, Seen oder ein Meer gibt. Hier sind einige der beliebtesten:
Tipp! Damit du flexibel zwischen Wassersport und Campingplatz hin und her fahren kannst, lohnt sich ein Dachzelt. Dabei hast du sogar noch die Anhängerkupplung frei, sodass du einen Anhänger mit Wasserki und Wakeboard mitnehmen kannst. Bei einigen Dachzelten kannst du das Equipment auch zusätzlich auf dem Dach transportieren. Ein solches dachzelt kannst du dir jetzt ansehen:
Mehr Aktivitäten & Erlebnisse für den Urlaub
Hier findest du mehr Aktivitäten auf Rollen und andere Aktivitäten für den Urlaub.
Wassersport im Urlaub: Kanu, Surfen, Wasserski & Co.
Nicht nur auf dem Wakeboard oder den Wasserski kannst du die Wellen unsicher machen. Besonders beim Camping erfreut sich ein Ausflug an oder in das Wasser großer Beliebtheit. Ob im Kanu, Motorboot oder auf dem Surfbrett, Wassersport bietet eine breite Palette von Optionen für jeden Geschmack.
Mach dich bereit, das Wasser in all seinen Facetten zu genießen und neue aufregende Wassersportarten zu entdecken!
Urlaubs-Aktivitäten: Mehr als Wasser
Nutze die Gelegenheit, Neues zu entdecken, sei es allein oder in Gesellschaft, und mach deinen Campingurlaub zu einem Abenteuer voller vielseitiger Erlebnisse! Beim Camping ist nicht nur Zeit auf dem Wasser angesagt, sondern es gibt auch zahlreiche Aktivitäten außerhalb des Campingplatzes zu entdecken. Erlebe Outdoor-Aktivitäten wie Wandern, Radsport und Rollschuhlaufen.
Wenn du deinen Urlaub planst und noch nach spannenden Unternehmungen für dich, deine Familie oder deinen Partner suchst, findest du hier viele großartige Ideen: