Neustart auf dem Campingplatz – Wohnen wo andere Urlaub machen! Diese 7-teilige Dokuserie verfolgt das Leben von Bewohnern eines Campingplatzes. Was sind die Vorteile und Nachteile vom Leben im Mobilheim? Egal ob im Camper, Tiny House oder Dachzelt – die Wände sind sehr dünn und Privatsphäre wird hier nicht groß geschrieben. Dennoch tauschen rund 30.000 Deutsche ihre Wohnung jedes Jahr gegen einen Wohnsitz auf einem Campingplatz. Selbstbestimmung und Freiheit auf der einen Seite, Probleme und Kompromisse auf der anderen Seite. Schau dir hier alle Folgen rund um den Alltag beim Dauercamping an.
Dauercamping in der Natur: Vor- & Nachteile
Für viele Menschen bedeutet Camping Freiheit und Naturverbundenheit pur.
Die meisten Menschen suchen daher im Campingurlaub für einige Tage eine Auszeit vom stressigen Alltag. Allerdings gibt es auch Dauercamper, die ihr Leben im Haus oder der Wohnung gegen ein Leben auf dem Campingplatz eingetauscht haben. Auch wenn die idyllische Ruhe noch so verlockend klingt und damit für einige Menschen ein echter Lebenstraum in Erfüllung geht, ist es doch ein großer Schritt, der mit Einschränkungen und Konflikten einhergeht. Denn oftmals ist die Realität dann doch nochmal anders und das Leben unter freiem Himmel mit einigen Komplikationen verbunden. Besonders wenn der Winter einkehrt!
Hier kannst du dir alle 7 Folgen der Serie anschauen, in der Thomas Schmidt und seine Familie, aber auch andere Dauercamper, bei ihrem Leben auf dem Campingplatz im Westerland begleitet werden:
Wohnen wo andere Urlaub machen – Folge 1
Thomas Schmidt hat keine Lust mehr auf sein altes Leben und kündigt kurzerhand seinen Job. Gemeinsam mit seiner Familie entscheidet er sich für ein Leben auf dem Campingplatz “Am Wiesensee” im Westerwald. Nach 2 Jahren Überzeugungsarbeit wagen Thomas, seine Frau Sonja und deren Tochter Eva den Schritt ins Mobilheim.
Wolfram Mielke entscheidet sich aus finanziellen Gründen für ein Leben auf dem Campingplatz. Seitdem lebt er in einem gebraucht gekauften Mobilheim. Laut ihm die beste Entscheidung seines Lebens.
Und auch Claudia und Detlef Stein tauschen ihr großes Haus gegen 42 Quadratmeter auf dem Campingplatz, auch wenn dies mit einer Menge unerwarteter Abenteuer verbunden ist.
Die häufigsten Gründe für ein Leben auf dem Campingplatz:
- Selbstbestimmung und Freiheit
- Suche nach einem neuen Abenteuer
- Finanzielle Gründe, z. B. durch Arbeitslosigkeit
Schau dir hier die erste Folge und den Beginn von Familie Schmidts Abenteuer an:
Lebensträume auf dem Prüfstand – Folge 2
Beim Camping muss man kreativ werden! Da du nicht unbedingt die meisten Luxusgegenstände dabei hast, musst du oftmals improvisieren. So wie zum Beispiel Wolfram Mielke! Der 74-Jährige hat sich eine eigene Campingdusche vor sein Mobilheim gebaut, damit er nicht nur duschen kann, sondern vor allem im Winter nicht mehr mit dem Auto zum Waschhaus fahren muss.
Auch Claudia Stein weiß sich zu helfen! Sie pflanzt Apfelbäumchen vor ihrer Tür und Thomas Schmidt hat für eine eigene Terrasse vor ihrem Mobilheim gesorgt.
Schau dir hier die zweite Folge der Doku an:
Wenn die Vergangenheit ruft – Folge 3
Auch wenn das alte Leben der Bewohner sehr fern zu sein scheint, werden sie dennoch oft auch von der Vergangenheit eingeholt. Wolfgang Mielke war früher auf riesigen Ozeandampfern unterwegs, nun sieht er nach langer Zeit seine alten Mannschaftskameraden wieder.
Langsam bahnt sich auch der Winter an, und die Bewohnung werden mit essenziellem Zubehör versorgt. Gasflaschen für die Heizung werden den Campern zur Verfügung gestellt, damit die Nächte nicht ganz so kühl sind. Für einige Bewohner ist es der erste Winter auf dem Campingplatz!
Hier kannst du dir Folge 3 anschauen:
Es wird kalt im Paradies – Folge 4
Verständlicherweise zweifelt manch einer nach gewisser Zeit an der Entscheidung, auf den Campingplatz gezogen zu sein. Vor allem jetzt zur kalten Jahreszeit macht das Leben unter freiem Himmel dem 80-jährigen Udo Tarrey zu schaffen. Dennoch werden es selbst im Winter nicht weniger Bewohner auf dem Platz. Ganz im Gegenteil – immer mehr neue Interessentinnen und Interessenten reisen an, um sich freie Wohngelegenheiten anzuschauen.
Was ist eigentlich der Unterschiede zwischen Wohnwagen, Mobilheimen und Tiny-Häusern? Das und vieles mehr erfährst du in Folge 4:
Flaute im Portemonnaie – Folge 5
Für Maria Egenolf heißt es nach langer ungeplanter Verzögerung endlich: Auf geht’s auf den Campingplatz!
Viele Menschen entscheiden sich für ein Leben auf dem Campingplatz, da es deutlich günstiger ist, als zum Beispiel die Miete einer Wohnung. Dennoch ist das Geld auch hier oftmals knapp. Wenn unerwartete Kosten aufkommen, wie die Reparatur des Autos in Wolfram Mielkes Fall, dann ist der Ärger groß. Das Ersparte ist oftmals für die Platzmiete eingeplant, aber ohne Auto funktioniert ein Leben auf dem Campingplatz nicht.
Schau dir hier in Folge 5 an, wie die Bewohner auch solche Probleme lösen:
Echte Männer weinen nicht – Folge 6
Der Frühling steht mittlerweile vor der Tür, was für gute Stimmung auf dem Campingplatz sorgt. Bei Sonnenstrahlen machen die Bewohner sich ans Basteln, Hecken beschneiden und Satellitenschüsseln installieren.
Wolfram Mielke konnte währenddessen einen preiswerten Kleinwagen ergattern und ist froh, wieder mobil zu sein! Auch die Schmidts haben einen neuen Familienwagen, der kurzerhand in rosa-pinken Farbakzenten von Innen dekoriert wurde.
In Folge 6 kannst du dir das Ergebnis der kreativen Arbeiten anschauen:
Alte Träume, neue Ziele – Folge 7
In der letzten Folge der Doku kommen einige der Bewohner an ihre Grenzen. Besonders Sonja Smidt reicht es so langsam. Ihr Mann Thomas ist als Platzwart ständig im Einsatz, das Wetter ist oft ungemütlich und die Stimmung auf dem Platz wird immer schlechter. Tochter Eva ist im Gegensatz dazu begeistert und liebt das Leben auf dem Campingplatz. Auch Thomas ist vollkommen euphorisch! In unmittelbarer Nähe hat er einen abgelegenen Platz mit Teich und Blockhaus entdeckt, auf dem er am liebsten direkt seinen eigenen Campingplatz eröffnen möchte!
Was sagen Frau und Tochter wohl dazu? Schau dir hier die letzte Folge der Doku-Serie an:
Fazit Dauercamping: Top oder Flop?!
Insgesamt ist das Dauercampen ein echtes Abenteuer! Viele Mensch entscheiden sich aus Gründen der Freiheit und Flexibilität für ein Leben auf dem Campingplatz. Viele Menschen haben allerdings aus finanziellen Gründen keine andere Wahl.
So oder so – auch wenn Dauercamping einige positive Seiten mit sich bringt, gibt es definitiv auch einige Tücken. Wenn das Wetter mitspielt, kannst du auf jeden Fall die schönen Seiten des Campens genießen! Idyllische Natur, Ruhe, Spontanität, Freiheit!
Auf der anderen Seite hast du auf einem Campingplatz definitiv keine Privatsphäre. Dann ist da noch das schlechte Wetter. Auch wenn es beim Dauercampen doch ganz schön kalt und ungemütlich werden kann, ist Wintercamping mit dem richtigen Zubehör und hilfreichen Tipps für Wintercamping Einsteiger definitiv eine unvergessliche Erfahrung und ein Leben auf dem Campingplatz dadurch auch bei kalten Temperaturen gut zu meistern.
Im Endeffekt muss also jeder für sich entscheiden, ob das Dauercampen etwas für einen ist, oder ob ein Kurztrip, beziehungsweise einige Wochen, für einen ausgiebigen Campingurlaub reichen.
