Jetski fahren lernen – Schäumendes Wasser, hohe Geschwindigkeiten und ein funkelnder Horizont – so kann sich Jetski fahren anfühlen. Diese Form des Wassersports erfreut sich hoher Beliebtheit bei Jung und Alt. Oft gibt es einen Verleih in der Nähe vom Campingplatz. Oder du investierst in dein eigenes Jetski. Mit einem Dachzelt hast du dann auch mehr Platz für einen Transport-Anhänger. Hier findest du viele Tipps zu den generellen Voraussetzungen, der Handhabung auf dem Wasser, der richtigen Ausrüstung und schönen Zielen für die nächste Reise. Dort gibt es auch besonders schöne Gebiete für das Jetski in Deutschland, Spanien, Frankreich und Portugal.
Camping Ratgeber:
Adrenalin beim Wassersport: Jetski & Camping
Beim Campen an einem See oder Meer hast du manchmal die Möglichkeit zum Jetski-Fahren. Du kannst die Geschwindigkeit und Freiheit auf dem Wasser genießen und dein Geschick beim Manövrieren des Jetskis testen. Dabei trainierst du deine Geschicklichkeit zusätzlich. Außerdem kannst du die Küstenlinie erkunden, abgelegene Buchten entdecken und atemberaubende Ausblicke auf das umgebende Landschaftspanorama genießen. Auf dem Campingplatz triffst du vielleicht auch andere Jetski-Enthusiasten, mit denen du dich austauschen kannst.
Geschwindigkeit, Freiheit und Abenteuer
Deshalb solltest du Camping und Jetski fahren verbinden:
- Genieße Geschwindigkeit & Freiheit auf dem Wasser
- Manövrieren des Jetskis trainiert Geschicklichkeit
- Erkunde die Küstenlinie & entdecke abgelegene Buchten
- Genieße atemberaubende Ausblicke auf die Landschaft
- Möglichkeit für Austausch mit anderen Jetski-Enthusiasten
Tipps für Anfänger: Führerschein, Sitzen oder stehend?
Beim Jetski oder Jetboot, da ersteres eine geschützte Markenbezeichnung des Motorradherstellers Kawasaki ist, handelt es sich um ein motorbetriebenes Fahrzeug, das über das Wasser gleitet. Es wird entweder im Stehen oder im Sitzen gefahren und ist, je nach Model, auch teilweise ohne Führerschein fahrbar. Bis 5 PS kannst du also ohne Führerschein über das Wasser düsen, ansonsten empfiehlt sich ein Sportbootführerschein Binnen oder See, wie beim Motorboot. Auch empfohlen ist eine Haftpflichtversicherung.
Tendenziell kannst du je nach Stärke und Sportbootführerschein auf Seen, Flüssen und an Küsten fahren. Häufig wird ein Jetski auch als Zugfahrzeug beim Wasserski verwendet.
Diese fünf Punkte solltest du vorher im Kopf haben:
- Jetski (Jetboot): mit Motor übers Wasser gleiten
- Bis 5 PS ohne Führerschein fahren
- Empfohlen: Haftpflichtversicherung
- Auf Seen, Flüssen & an Küsten fahren
- Oft Zugfahrzeug beim Wasserski
Hier findest du Tipps für die Vorbereitung, den Sportbootführerschein, den Start, die Ausrüstung, Bedienung und zu möglichen Reisezielen. Zusätzlich kannst du dir hier auch die Vorteile vom Fahren im Stehen oder Sitzen ansehen.
Lernen mit Video: Gas geben & Impressionen
In diesem Video probiert ein Motorradsportler einen Jetski aus. Hier findest du eine Erklärung zur generellen Bedienung, sowie erste Eindrücke zur Fahrweise des Wasserfahrzeugs.
Detailliertere Tipps für Jetski-Anfänger findest du hier:
Vorbereitung bis Start: vom Schwimmen bis Drehschaltung
Vor dem Start solltest du einige Sachen beachten, diese, sowie Tipps zum eigentlichen Start und der Bedienung eines Jetskis findest du hier zusammengefasst.
Voraussetzungen: Das ist vor dem Start wichtig!
Jetski, als Wassersport, fordert gute und stabile Schwimmfähigkeiten. Ohne ausreichend schwimmen zu können, kann ein Sturz nämlich sehr gefährlich werden. Auch auf deine Vorerkrankungen solltest du achten. Gerade bei Rücken- und Knieproblemen ist es wichtig, vorab mit einem Arzt zu sprechen oder das Jetski leider stehenzulassen. Das gilt auch für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zudem solltest du auch immer nüchtern fahren und keine Medikamente eingenommen haben, die deine Reaktionszeit verlangsamen.
Für das Jetski fahren ist das Mindestalter 16 Jahre. Allerdings nur mit Einverständniserklärung der Eltern. Ansonsten steht es dir ab 18 frei. Für Jetboote ab 5 PS benötigst du, wie bereits erwähnt, einen Sportbootführerschein Binnen oder See. Binnen bezeichnet hierbei Sehen und Flüsse, während der Sportbootführerschein See dich zum Fahren an der Küste berechtigt.
Mehr zu den Sportbootführerscheinen kannst du hier lesen:
Deine Voraussetzungen auf einem Blick:
- Gut schwimmen können
- Keine Vorerkrankungen
- Nüchtern sein
- Mindestalter 16 (mit Einverständnis der Eltern, sonst 18)
- Sportbootführerschein See oder Binnen für mehr als 5 PS
Tipps für den Start: langsam losfahren & Vorfahrt lassen
Bevor du losfährst, findest du hier Tipps für den Start.
Vorab solltest du dich mit dem Modell vertraut machen. Besonders mit den grundlegenden Funktionen, wie dem Gas geben. Leihst du dir einen Jetski, solltest du dich vom Verein gründlich einweisen lassen. Dadurch kannst du Unfälle durch falsche Bedienung vermeiden. Gerade als Anfänger solltest du langsam anfangen und nicht zu lange fahren. Gerne wird unterschätzt, wie kräftezehrend es sein kann, das Jetski auf dem Wasser geradezu halten. Deswegen langsam anfangen, auf die eigene Erschöpfung achten, Pausen machen und gegebenenfalls aufhören.
Besonders wichtig ist es auch, dass du auf die anderen im Wasser achtest. Egal, ob Schwimmer, andere Wasserfahrzeuge oder Jetskis, Zusammenstöße können zu schweren Verletzungen führen. Gerade bei Schwimmern kommen Unfälle häufig vor, also solltest du auf diese ganz besonders achten. Zonen mit viel Badebetrieb solltest du grundsätzlich meiden. Dabei ist es auch wichtig darauf zu achten, dass der Schiffsverkehr immer Vorfahrt hat.
Diese Tipps können dir beim Start helfen:
- Mit Modell vertraut machen & Erklärung befolgen
- Eigene Kraft & Ausdauer beachten: nicht zu lange
- Langsam anfahren & immer nach vorn sehen
- Auf andere achten & Schiffsverkehr hat Vorfahrt
Damit auf dem Wasser auch klarkommst, findest du hier Tipps für die Bedienung des Jetskis.
Bedienung: So funktioniert das Jetski!
Jetskis werden über einen Verbrennungsmotor betrieben. Über eine Drehschaltung kannst du Gas geben. Eine gesonderte Bremse gibt es bei vielen Modellen nicht, also musst du zum Bremsen weniger Gas geben. Mit der Drehschaltung schaffst du bei einigen Modellen über 100 km/h. Hilfreich dabei sind die Leistungen bis zu über 300 PS. Sollte bei einer solchen Power doch mal etwas schieflaufen, gibt es in Deutschland die Pflicht zum Quick Stop. Ein Band, das an deinem Handgelenk befestigt ist und bei Stürzen den Motor stoppt.
Hilfreich ist auch, damit du bei einem Unfall nicht unter den Propeller kommst, der bei Jetskis extra innen liegende Propeller. Dieser ist zusätzlich auch noch ummantelt, was dir wesentlich mehr Sicherheit bei einem Sturz bietet.
Das solltest du über der Bedienung wissen:
- Verbrennungsmotor mit Drehschaltung
- Nur Gas geben (keine Bremse)
- Leistungen bis zu über 300 PS
- Geschwindigkeiten von über 100 km/h
- In DE Quick Stop Pflicht:
- Reißleine am Handgelenk
- Schaltet beim Sturz Motor aus
- Innenliegender Ummantelter Propeller
- Daher: mehr Sicherheit
Die Qual der Wahl: Stehend oder sitzend?
Wie du bereits weißt, können Jetskis, je nach Modell, stehend oder sitzend gefahren werden. Dabei gibt es einige Unterschiede, die du hier einmal aufgelistet findest.
Vorteile sitzend: mehr Stabilität für Anfänger
Einer der großen Vorteile bei Modellen, die im Sitzen gefahren werden, ist die höhere Stabilität. Diese sind meistens breiter und schwerer, sodass sie besser auf dem Wasser liegen. Daher hast du als Fahrer eine leichtere Handhabung beim Start. Dadurch, dass du das Jetski nicht dauerhaft mit deinem Körpergewicht ausgleichen musst, ist das Fahren weniger körperlich anstrengend. Auch sind hier häufig Sitzbänke für weitere Personen verbaut, sodass du deine bessere Hälfte oder einen erfahreneren Fahrer für weitere Hilfe mitnehmen kannst.
Diese Vorteile machen die Jetskis zum Sitzen sehr beliebt bei Anfängern:
- Leichtere Handhabung beim Start & schwerer
- Weniger anstrengend & mehr als eine Person
- Geeignet für Anfänger, da erfahrener Mitfahrer
Vorteile stehend: wendiger & kostengünstiger
Jetskis, die du im Stehen fährst, sind meist leichter und schmaler gebaut. Das macht sie beim Start häufig sehr instabil, aber durch Geschwindigkeit wieder stabiler. Zusätzlich sind sie, aufgrund ihrer schmaleren Bauweise, wendiger und in Kurven leichter zu handhaben. Dabei haben sie oft geringere Anschaffungskosten und etwa den halben Spritverbrauch wie gleich leistungsstarke Jetskis für sitzende Fahrer.
Auch die Jetskis, die du im Stehen fährst, haben einige Vorteile:
- Mehr Stabilität beim Fahren
- Billiger zu kaufen
- Halber Spritverbrauch
- Wendiger, weil schmaler
Ausrüstung: Schwimmweste, Schwimmkleidung & Schuhe
Damit du nicht vor Erschöpfung untergehst, sollte die wilde Fahrt nicht im Wasser enden, solltest unbedingt eine Schwimmweste tragen. Darunter empfiehlt sich ein Neoprenanzug, um dich vor der Sonne oder Kälte zu schützen und / oder Badesachen. Zusätzlich solltest du entweder feste Schuhe, die für das Wasser geeignet sind oder Neoprenschuhe anziehen. Damit sind auch deine Füße geschützt. Von Badelatschen oder gar barfuß, wird abgeraten. Zusätzlich brauchst du eine Sport Sonnenbrille zum Schutz vor Spritzwasser und UV-Strahlung, damit du eine klare Sicht hast.
Das solltest du für dein Jetski-Abenteuer dabeihaben:
- Schwimmweste, Neoprenanzug & Schwimmkleidung
- Feste Sportschuhe, die wassergeeignet sind oder Neoprenschuhe
- Ggf. (Sonnen-) Brille zum Schutz vor Wasserspritzern & UV-Strahlung
Auch für die Tiere: Rücksicht & Naturschutz
Auch bei allem Fahrspaß solltest du nicht vergessen, dass der Verbrennungsmotor häufig sehr laut ist. Das kann Anwohner, Badegäste am Strand und gerade die Tierwelt am Ufer erheblich stören. Deswegen gilt es nicht zu lange durch Ufergebiete zu fahren und auch die dortige Pflanzenwelt nicht zu zerstören. Dann erschrecken sich auch keine Ufertiere und alle haben ihren Spaß!
- Auf Naturschutz & Anwohner achten
- Deswegen nicht in Ufernähe fahren
Top 4 + 2 Reiseziele: Adria, Berlin oder Nantes
Jetski fahren kannst du im Endeffekt überall. Trotzdem klärst du am besten vorab, ob es auf deinem Wunschgewässer erlaubt ist. Auf dem Bodensee ist es beispielsweise verboten. Damit du dich hier nicht mit nur mit den verbotenen Regionen beschäftigen musst, findest du hier vier plus zwei besonders beliebte Orte. Tipp: bei allen Orten im Ausland solltest du dich ebenfalls vorher genau über die örtlichen Bestimmungen informieren!
oder:
Tipp! Wenn du entspannt Campen möchtest und trotzdem einen Anhänger mit Jetski Equipment mitnehmen möchtest, dann ist ein Dachzelt eine Lösung. Damit hast du die Anhängerkupplung frei und kannst dafür unkompliziert auf deinem Autodach schlafen. Das Dachzelt ist schnell und einfach asugeklappt un nimmt auch zzusammen geklappt keinen Platz weg. Eine besondere Empfehlung ist das X-Cover Dachzelt, da du mi idesm noch zusätzlich Equipment transportieren kannst. Schau’s dir an:
Mehr vom Urlaub: Aktivitäten & Wassersport
Ein Urlaub wird gleich viel spannender, wenn du aufregende Erlebnisse geplant hast. Dafür findest du hier noch mehr Tipps für den Wassersport und für weitere atemberaubende Aktivitäten, abseits des Wassers.
Wassersport im Urlaub: Ideen für jeden Geschmack
Du kannst nicht nur mit dem Jetski über das Wasser sausen. Ob im Kanu, Motorboot, auf dem Surfbrett oder Wasserskiern – Wassersport bietet einen beliebten Zeitvertreib im Urlaub. Besonders beim Camping erfreut sich ein Ausflug ans oder ins Wasser großer Beliebtheit. Egal, ob du dich für Kanufahren, Schwimmen, Surfen oder Tauchen interessierst – hier findest du zahlreiche Tipps für Anfänger.
To-do: spannende Urlaubs-Aktivitäten
Aber dein Urlaub muss nicht nur am Wasser stattfinden – es gibt auch viele andere spannende Aktivitäten zu entdecken. Entdecke hier zahlreiche Ideen für erlebnisreiche Ferien, die deinen Urlaub bereichern werden. Egal, ob du Anfänger bist oder von Grund auf starten möchtest, findest du viele nützliche Tipps und Tutorials, um das Beste aus deiner Zeit zu machen.