Windsurfen lernen – Direkt am Campingplatz oder als Ausflug, Windsurfen ist gerade bei Campern beliebt und fast überall in Deutschland möglich. Auch mit Kindern ist das Windsurfen eine beliebte Freizeitbeschäftigung. Auf welches Wetter, welche Ausrüstung und welche körperlichen Fähigkeiten du achten solltest, erfährst du hier. Dazu kommen Tipps zum Surfkurs, der Sicherheit auf dem Wasser und der Technik.
Aktivität für den Campingurlaub? Geh Windsurfen!
Beim Campen am See bietet das Windsurfen eine aufregende und herausfordernde Erfahrung auf dem Wasser. Du kannst die Kraft des Windes nutzen und so mit dem Surfbrett über das Wasser sausen. Beim Windsurfen verbesserst du deine Balance, Koordination und Stärke, während du gleichzeitig Spaß hast. Es ermöglicht dir, die Natur aus einer neuen Perspektive zu erleben und die Freiheit auf dem Wasser zu spüren. Beim Campen am See kannst du deine Windsurfausrüstung leicht transportieren und direkt am See zu starten, wenn du dort einen Campingplatz hast.
Das bietet dir Windsurfen beim Camping:
- Aufregende Erfahrung auf dem Wasser
- Verbesserung von Balance, Koordination & Stärke
- Natur aus neuer Perspektive erleben
- Direkt am See starten, wenn Campingplatz
Tipps für Anfänger: Wassersport für alle
Windsurfen ist für jedermann gemacht. Solltest du allerdings Rückenprobleme oder andere schwerwiegende körperliche Beschwerden haben, solltest du vorher mit einem Arzt sprechen. Dazu ist es, wie bei eigentlich jedem Wassersport, wichtig gut schwimmen zu können.
Kinder sollten stark genug sein, um das Segel eigenständig aus dem Wasser ziehen zu können. Außerdem sollten auch die Jüngsten schon sicher schwimmen können, bevor sie sich an das Windsurfen wagen.
Hier deine Voraussetzungen noch einmal in der Übersicht:
- Windsurfen ist sehr universell
- Gute Schwimmkenntnisse
- Kinder: Schwimmkenntnisse & ausreichende körperliche Kraft
- Körperliche Unversehrtheit
- Sonst mit Arzt absprechen
Lernen mit Video: Schritt für Schritt
In diesem Video erfährst du vorab etwas über häufige Fehler und wie du diese vermeiden kannst. Dann werden dir im Detail der Start und der Umgang mit der Ausrüstung erklärt. Dazu mit Beispielen im Video, wie das Ganze aussehen sollte. Auch auf Vorübungen wird noch einmal hingewiesen.

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Wenn du noch mehr Tipps möchtest, findest du hier weiterer Tipps zum Surfkurs, Technik und Ausrüstung.
Starten an der Surfschule: Grundlagen lernen
Starten solltest du in einem Surfkurs an einer Surfschule. Hier können dir schneller alle Grundlagen beigebracht werden. Dadurch machst du dann weniger Fehler auf dem Wasser, kannst in Gefahrensituationen besser reagieren und lernst welche Regeln auf dem Wasser gelten. Es bietet sich an, vorab einen Schnupperkurs zu belegen. Dieser ist nicht so teuer und du kannst dir anschauen, ob dir der Sport Spaß macht und du dich in der Surfschule gut aufgehoben fühlst.
Das lernst du in einem Surfkurs:
- Vermeiden von Fehlern
- Bessere Reaktion auf Gefahrensituationen
- Regeln auf dem Wasser lernen
Aufbau vom Surfkurs: Dauer & Surfschein
In der Regel dauert so ein Surfkurs 12 bis 14 Stunden. Häufig sind diese über eine Woche verteilt. An einigen Surfschulen kannst du auch einen zertifizierten Surfschein erwerben. Dieser ist zwar gesetzlich keine Pflicht, wird aber von einigen Verliehen verlangt.
Das Schöne am Surfen ist, viele Menschen verlernen die Grundtechniken nicht. Wenn du einmal die Balance auf dem Board gelernt hast, kann es gut sein, dass du sie bis zum nächsten Urlaub nicht verlernst. Dann kannst du du da weitermachen, wo du aufgehört hast.
Das erwartet dich in einem Surfkurs:
- Dauer: 12-14 h
- Surfschein erhältlich an einigen Surfschule
- Vorab Schnupperkurs
- Balance einmal gelernt, dann verlernst du sie nicht so schnell wieder
Vorbereitung & Wetter: Los geht’s!
Bevor du mit dem Windsurfen beginnst solltest du dich aufwärmen. Viele Surfer gehen dafür laufen, machen Yoga oder gehen in das Fitnessstudio. Wenn durch das Aufwärm-Training deine Muskeln bereits warm sind, verringert das dein Verletzungsrisiko.
- Vorher aufwärmen (Yoga, Fitnessstudio)
Zum Surfen solltest du dir ein Gewässer mit viel Wind und sanften Wellen aussuchen. Als Anfänger solltest du aber es bei eher kleineren Windböen belassen. Der Wind gibt, dadurch dass er in das Segel bläst und du dich damit fortbewegst auch die Fahrtrichtung an. Diese nennt man dann Kursrichtung.
Auf diese Wetterbedingungen solltest du achten:
- Gute Bedingungen: Viel wind mit wenigen Wellen
- Anfänger: aber lieber Wind moderat halten
- Wind gibt Fahrtrichtung an (Kursrichtung)
Grundhaltung & Technik: Auf dem Board stehen
Die Haltung auf dem Board ist denkbar einfach. Deine Füße stehen etwas auseinander. Die Knie solltest du gebeugt halten. Dadurch kommt die Kraft aus den Beinen. Schließlich solltest du noch auf deinen Rücken achten, dieser sollte stets gerade sein.
Hier findest du die Haltung einmal zusammengefasst:
- Haltung auf dem Board
- Knie gebeugt halten
- Kraft aus den Beinen und Rücken gerade halten
Ausrüstung: Surfboard, Segel und Mast
Windsurfbretter gibt es in verschiedensten Formen. Anfängern werden oft größere und dickere Boards empfohlen, da diese mehr Stabilität bieten.
- Windsurfbretter sehr verschieden
- Anfänger-Boards oft dicker und größer = mehr Stabilität
Finne, Rig & Trapez: Was gehört wohin?
Unten am Board wird eine Finne angebracht. Eine Art Keil, der für die Stabilität vom Board sorgt. Den anderen Teil, der am Board angebracht wird nennt man Rig. Dies ist eine Kombination aus Segel, Mast und Gabel.
Das Segel ist ebenfalls in verschiedenen Größen und Formen erhältlich. Diese werden für die verschiedenen Windstärken genutzt. Bei weniger Wind brauchst du ein größeres Segel. Anfängern wird ein möglichst leichtes Segel empfohlen. Der Mast wird von der Größe und Stabilität dem Segel angepasst. Es gibt zusätzlich verschiedene Härtegrade für einen unterschiedlichen Windwiderstand. Ein Fachhandel oder Verleih kann dich da beraten.
Als Gabel wird die Halterung am Mast und Segel bezeichnet. An dieser kannst du dich festhalten und durch Drehen das Segel steuern. An dieser ist auch das Trapez befestigt. Das ist eine Art Haltegurt, der dich am Surfbrett hält und deine Arme entlasten soll.
Diese Bestandteile hat dein Surfbrett:
- Finne = Keil unter dem Surfbrett
- Rig = Kombination aus Segel, Mast & Gabel
- Segel = verschiedene Größen nach Wind & Fähigkeit angepasst
- Mast = an das Segel angepasst
- Verschiedene Härtegrade
- Gabel = Halterung um Mast & Segel
- Festhalten und Segel steuern
- Trapez = Haltegurt, der die Arme entlastet
Neoprenanzug: Schutz vor Kälte & Sonne
Eine gute Empfehlung ist ein Neoprenanzug. Auch wenn das Wetter warm erscheint, kühlst du bei Wind auf dem Wasser schnell aus. Davor kann dich ein Neoprenanzug schützen. Selbst bei viel Sonne bietet er dir, in der Regel, einen guten Schutz vor Sonnenbrand.
Sicherheit: Nicht alleine & Abstand halten
Für deine eigene Sicherheit, solltest du nie alleine hinaus ins Wasser gehen. Wenn du eine oder mehr andere Personen dabei hast, können diese dir in Gefahrensituationen helfen oder Hilfe holen. Eine Pluspunkt ist, wenn deine Begleiter auch surferfahren sind.
Auf dem Wasser gilt: Abstand halten. Zusammenstöße mit anderen Wassersportlern können böse enden. Gerade auf Schwimmer solltest du Acht nehmen, da ein Windsurfbrett wesentlich größer und schwerer ist. Wenn du also einen Schwimmer erwischt, kann das zu schweren Verletzungen führen. Für den Abstand zu allen anderen Fahrzeugen und Personen solltest du dich an der Länge deinen Masts orientieren.
Diese Sicherheitshinweise solltest du beachten:
- Nicht alleine Surfen = sonst zu gefährlich
- Abstand halten (ca. eine Mastlänge)
- Andere Wassersportler & Personen im Wasser beachten
Top 5 Reiseziele: Ostsee-Insel bis Alpensee
Reviere zum Windsurfen findest du über ganz Deutschland verteilt. Hier sind fünf der Beliebtesten.
Auch beliebt bei Surfern: Mehr Wassersport
Diese beiden Surfarten erfreuen sich auch hoher Beliebtheit bei Windsurfern.
Klassisches Surfen
Das Brett ohne Segel – Surfen oder Wellenreiten lernen. Viele Windsurfer können tatsächlich beide Varianten fahren. Wenn kein Wind weht und die Wellen aber trotzdem hoch genug sind, dann wird häufig auf das Surfen ohne Segel zurückgegriffen.
Wakeboard fahren
Das Wakeboard erinnert an ein Snowboard – für nicht gefrorenes Wasser. Es ist ein einzelnes Brett, das auch wieder über eine Bindung mit den Füßen verbunden ist. Um auf dem Wasser an der Oberfläche zu bleiben, benötigt der Fahrer eine gewisse Geschwindigkeit. Deshalb wirst du beim Wakeboard fahren von einem Motorboot oder einer Seilanlage gezogen.
Mehr Urlaub: Wassersport & spannende Urlaubsaktivitäten
Wenn du über das Windsurfen hinaus auch noch weiterer tolle Aktivitäten für den Urlaub findest möchtest, findest du hier mehr zum Wassersport und zu anderen Aktivitäten am Ufer.
Wassersport
Ob auf Kanu, Motorboot, Surfbrett oder Wasserski, Wassersport ist ein beliebter Freizeitvertreib für den Urlaub. Besonders beim Camping ist ein Ausflug an oder in das Wasser sehr beliebt. Egal, ob Angeln, Kanu fahren, Schwimmen, Segeln, Surfen, Tauchen, Tauchen und Wasserski oder Wakeboard fahren, hier findest du viele Tipps für Anfänger.
Aktivitäten im Urlaub
Du planst einen Urlaub, suchst aber noch nach Aktivitäten für dich deine Familie, deine Partner oder auch allein für außerhalb des Campingplatzes? Hier findest du viele tolle Ideen für Erlebnisse, die deinen Urlaub bereichern. Mit vielen Tipps für Anfängern und Tutorials, kannst du auch ganz vom Anfang starten.